Wer ist der Verfasser, der solche Hassausbrüche und leidenschaftliche Zustimmung hervorruft? Wer ist der Mann, den man geistig, seelisch und wirtschaftlich zu zerstören sucht, der immer aufs neue die Kraft findet, zu seiner Überzeugung zu stehen, sich zu ihr zu bekennen und gegen Unrecht an die Welt zu appellieren? Eine skandalumwitterte Persönlichkeit? Nichts weniger als das: ein Bekenner mit einem Mut, wie er ungewöhnlich ist, an Luther, an Müntzer erinnert, ohne die leiseste Kompromissneigung selbst eines Galilei. Jede Form von Opportunismus und Konformismus ist ihm fern. Sein Werk »Eros und Klerus« ist eine neue Anklage mit wissenschaftlicher Akribie und persönlicher Leidenschaft zugleich geschrieben. Eine Anklage ... nicht gegen Personen, sondern gegen unmenschliche Institutionen ... Das Buch enthält Berichte, die zum Lesen aufregend, mitunter qualvoll sind. Es sind nur Berichte, zu deren Veröffentlichung Prof. Mynarek ausdrücklich ermächtigt wurde, Notschreie, die uns von Geistlichen und Nonnen, von normal empfindenden Menschen und Menschen mit homosexueller Neigung aus dem Buch entgegendröhnen. Der Verfasser bringt Einzelheiten, die unglaubwürdig wären, wenn er nicht jederzeit in der Lage wäre, den Beweis anzutreten.